30.11.2022 | Positronen-Emissions-Tomografie | CME-Kurs
Positronenemissionstomographie in der Onkologie
Zertifizierende Institution:
Ärztekammer Nordrhein
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Die Positronenemissionstomographie (PET) ist ein sensitives Bildgebungsverfahren, mit dem sich nichtinvasiv Stoffwechselprozesse und molekulare Zielstrukturen charakterisieren lassen. Die PET ist zu einem integralen Bestandteil onkologischer Diagnostik geworden und wird zunehmend als Werkzeug für die Steuerung onkologischer Therapien eingesetzt. Beispielsweise hat das Ergebnis einer PET direkten Einfluss auf eine Eskalation oder Deeskalation der Therapie von Hodgkin-Lymphomen oder kann im Falle von Lungenkarzinomen die Zahl unnötiger operativer Eingriffe reduzieren. Die PET-Bildgebung stellt damit einen unverzichtbaren Baustein personalisierter Therapien dar. Die Entwicklung von Tracern für spezifische Oberflächenstrukturen bietet darüber hinaus vielversprechendes Potenzial für die Diagnostik und – gekoppelt an therapeutisch nutzbare Nuklide – auch für Therapien. Ein Beispiel sind Radioliganden des prostataspezifischen Membranantigens, die bei Prostatakarzinomen Anwendung finden.
Nach Lektüre dieses Beitrags
- kennen Sie die am häufigsten in der Onkologie verwendeten Positronenemissionstomographie(PET)-Tracer.
- haben Sie einen Überblick über die Rolle der PET in den onkologischen S3-Leitlinien.
- können Sie den Stellenwert der PET bei onkologischen Indikationen beurteilen.
- kennen Sie die Stärken und Limitationen der PET.
Diese Fortbildungseinheit mit 3 Punkten (Kategorie D) wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 Fortbildungsordnung für die nordrheinischen Ärztinnen und Ärzte vom 23.11.2013 anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].