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Pollstimol®: Leitliniengerechte Prostatitis-Therapie

Dies ist ein Angebot unseres Content-Partners* Strathmann GmbH & Co. KG, der für diesen Inhalt verantwortlich ist.
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28.08.2023 | Online-Artikel

Phytotherapie bei CPPS

Pollstimol®: Leitliniengerechte Prostatitis-Therapie

In 90 % der Prostatitis-Fälle handelt es sich um eine chronische abakterielle Prostatitis (chronic pelvic pain syndrome, CPPS) mit anhaltender Entzündungsreaktion und Schwellung der Prostata. Als leitliniengerechte Behandlungsoption mit guter Evidenz hat sich das Phytotherapeutikum Pollstimol® etabliert.

Das CPPS ist geprägt durch Schmerzen und Missempfindungen im Genital-, Anorektal- und im Beckenbereich und es kann mit Miktionsstörungen wie Dysurie, Pollakisurie und Restharngefühl sowie mit sexuellen Funktionsstörungen einhergehen [1,2]. Diese physischen Symptome werden oft von psychischen Beschwerden begleitet. So ist die Lebensqualität insgesamt stark eingeschränkt, vergleichbar mit den Folgen eines Herzinfarkts oder Morbus Crohn [3].

CPPS erkennen: Herausforderungen und Diagnostik

Die genauen Ursachen des CPPS sind nicht bekannt. Es wird angenommen, dass eine Kombination aus neurologischen, immunologischen und psychologischen Faktoren zur Entstehung beiträgt. Hinweisend für das Vorliegen eines CPPS sind anhaltende Schmerzen des Mannes in typischer Lokalisation. Für eine Diagnosestellung sollten die Symptome mindestens über drei der vergangenen sechs Monate bestanden haben. Der NIH-CPSI-Fragebogen ist ein standardisiertes Beurteilungsinstrument bei CPPS, welches die Domänen Schmerz, Miktionsstörungen und Lebensqualität erfasst und bewertet. Der IPSS (International Prostate Symptome Score) und der IIEF (International Index of Erectile Function) sind weitere diagnostische und bewertende Fragebögen. Die sogenannte 4- oder 2-Gläser-Probe (Prostataexprimat) und die Ejakulatuntersuchung helfen außerdem entzündliche von nicht-entzündlichen Formen zu unterscheiden und Infektionen auszuschließen [4].

CPPS diagnostizieren:

Anamnese: Krankheitsgeschichte und mögliche auslösenden Faktoren
Untersuchung: Urin- und Bluttests, digitale rektale Untersuchung
Symptom-Score-Fragebögen: Bewertung des Schweregrades der Symptome anhand NIH-CPSI, IPPS, IIEF
Bildgebende Untersuchungen: ggf. Ultraschall oder MRT
Prostata-Exprimat: Leukozytenzahl, Bakterien-Kultur
Andere Ursachen ausschließen: Infektion, Malignom
Behandlung: Individueller symptomatischer Behandlungsplan (UPOINTs), bei Schmerzen Therapie mit Pollstimol®

Steigende Relevanz pflanzlicher Therapeutika

Unklare Ursachen, breite Symptomvielfalt, individueller Krankheitsverlauf – die Behandlung der chronischen abakteriellen Prostatitis ist eine Herausforderung. Viele der möglichen Behandlungsoptionen zeigen sich außerdem nur begrenzt effektiv: Antibiotika erweisen sich bei der abakteriellen Variante als wirkungslos. Auch andere Medikamente, wie Alpha-Blocker oder NSAR, erbringen oft nur mäßige Linderung [5]. Pflanzliche, zur Langzeittherapie geeignete Therapeutika wie Pollstimol® gewinnen daher zunehmend an Bedeutung.

Phytotherapeutikum mit 3-fach-Wirkung: antiphlogistisch, antikongestiv und antiproliferativ

  • Leitliniengerechte Phytotherapie
  • Effektiv & zur Langzeittherapie geeignet 
  • Extrakt aus Gräserpollen von Roggen, Timothy Gras und Mais 
  • Gut verträglich
  • Lindert die Symptomatik und reduziert dabei nachweislich die Schmerzen

Pollstimol® ist in Deutschland das einzige für CPPS spezifisch zugelassene Arzneimittel. Phytotherapie wird in der EAU-Leitlinie zu CPPS eine 1a Evidenz bescheinigt und Pollstimol®, ehemals Cernilton®, sogar namentlich empfohlen [6]. Mit dem darin enthaltenen Extrakt aus den Pollen von Roggen, Timothy Gras und Mais [7] ist Pollstimol® eine gut verträgliche Alternative zu synthetischen Medikamenten. Dank seiner 3 Wirkmechanismen kann Pollstimol® die Symptome bei CPPS effektiv lindern und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern.

  • Antiphlogistisch: Pollstimol® hemmt die Freisetzung proinflammatorischer Cytokine und reduziert die Cyclooxygenase-Aktivität und Prostaglandinsynthese. Darüber hinaus hemmt Pollstimol® die 5-Lipoxygenase-Aktivität, wodurch die Leukotrienbildung reduziert und die Ausschüttung leukotaktischer Substanzen minimiert wird.
  • Antikongestiv: Das Phytotherapeutikum zeigt seine sekretlösende Wirkung, indem es die Durchlässigkeit von Blutgefäßen normalisiert und Schwellungen in der Prostata vermindert. Dies verhindert die Bildung von Ödemen und löst den Sekretstau in den Drüsengängen.
  • Antiproliferativ: Pollstimol® hemmt das hormonell angeregte Wachstum von Prostatazellen und beeinflusst den Gewebespiegel des epidermalen Wachstumsfaktors.

Goldstandard-Studie bestätigt signifikante Linderung der Beschwerden

Die Wirksamkeit des standardisierten Gräserpollenextrakts wurde in einer prospektiven, placebokontrollierten, doppelblinden Phase-III-Studie belegt. 70 % der Männer mit entzündlicher CPPS (NIH-Kategorie IIIA) meldeten nach einer 12-wöchigen Behandlung mit Pollstimol® eine signifikante und klinisch relevante Reduktion ihrer Beschwerden im Vergleich zu Placebo (50 %). Die durchschnittliche Schmerzreduktion um 50 % im NIH-CPSI (Domäne Schmerz) hatte daran einen erheblichen Anteil. Daneben konnten die Studienteilnehmer auch eine signifikante Steigerung ihrer Lebensqualität feststellen [8]. Pollstimol® hat sich als effiziente Behandlungsoption bei chronischer abakterieller Prostatitis (CPPS) etabliert, der von 94 % der Studienteilnehmer eine mindestens gute Verträglichkeit bescheinigt wurde [8]. 

Das Phytotherapeutikum eignet sich für die Langzeittherapie und ist verordnungsfähig auf grünem Rezept. Für praxisrelevante Einblicke empfehlen wir Ihnen folgende Kasuistik: Effektive Schmerzlinderung bei chronischer abakterieller Prostatitis.

Download:

>> Sonderdruck aus der UroNews zum Thema: Gräserpollenextrakt als wirksame Therapieoption

Fachinformation Pollstimol

Pollstimol®. Hartkapseln. Wirkstoffe: 20 mg Trockenextrakt aus Pollen von Roggen, Timothy Gras, Mais, 3 mg Dickextrakt aus Pollen von Roggen, Timothy Gras, Mais. Zus.: 1 Hartkapsel enthält 20 mg Trockenextrakt aus getrockneten unverarbeiteten Pollen von Secale cereale L. (Roggen), Phleum pratense L. (Timothy Gras) und Zea mays L. (Mais) im Verhältnis 30 : 1,5 : 1, DEVnativ: (2,7-7,5):1. Auszugsmittel: Wasser : Aceton : Natriumdodecylsulfat (96 : 4 : 0,032). 3 mg Dickextrakt aus getrockneten unverarbeiteten Pollen von Secale cereale L. (Roggen), Phleum pratense L. (Timothy Gras) und Zea mays L. (Mais) im Verhältnis 30 : 1,5 : 1, DEVnativ: (12-28):1. Auszugsmittel: Wasser : Aceton : Natriumdodecylsulfat (96 : 4 : 0,032). Sonstige Bestandteile: Calciumgluconat (Ph.Eur.), Calciumhydrogenphosphat-Dihydrat, Eisenoxidhydrat (E 172), Gelatine, gereinigtes Wasser, hochdisperses Siliciumdioxid, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Maltodextrin, mikrokristalline Cellulose, Natriumdodecylsulfat, Titandioxid (E 171). Anwendungsgebiete: Miktionsbeschwerden bei benigner Prostatahyperplasie (BPH) Stadium I bis II nach Alken bzw. II bis III nach Vahlensieck. Chronische abakterielle Prostatitis. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Gräserpollen oder einen der sonstigen Bestandteile. Nebenwirkungen: Gelegentlich leichte Magen-Darm-Beschwerden. Sehr selten allergische Hautreaktionen. Warnhinweis: enthält Lactose. Packungsbeilage beachten. Stand: 05.2021. Strathmann GmbH & Co. KG, Postfach 610425, 22424 Hamburg

Impressum

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22419 Hamburg
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Telefax: +49 40 55905-450
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USt.-ID: DE 175 956 883
Amtsgericht Hamburg: HRA 90182
 
Literatur

[1] Schaeffer AJ. et al., Statementon prostatitis. The assessment and management of male pelvic pain syndrome, including prostatitis. In: Edition MLUTD, editor. 6th International Conference on New Developments in Prostate Cancer and Prostate Diseases. Paris: Health Publications 2006, 343–375
[2] Schaeffner AJ. Clinical Practice. Chronic Prostatitis and the chronic pelvic pain syndrome. N Eng J Med 2006;355:1690- 8.
[3] Wenninger K, Heiman JR, Rothman I, Berghuis JP, Berger RE. Sickness impact of chronic nonbacterial prostatitis and its correlates. J Urol (1996) 155:965–8.10.1016/S0022-5347(01)66359-6
[4] Litwin MS, McNaughton-Collins M, Fowler FJ Jr, Nickel JC, Calhoun EA, Pontari MA, Alexander RB, Farrar JT, O'Leary MP. The National Institutes of Health chronic prostatitis symptom index: development and validation of a new outcome measure. Chronic Prostatitis Collaborative Research Network. J Urol. 1999 Aug;162(2):369-75..
[5] Nickel JC, Krieger JN, McNaughton-Collings M. et al. Alfuzosin and symptoms of chronic prostatitis-chronic pelvic pain syndrome. N Engl J Med 2008; 359:2663-73.
[6] European Association of Urology 2021. Guidelines on Chronic Pelvic Pain S. 31f.
[7] Gebrauchsinformation Pollstimol®
[8] Wagenlehner F.M.E. et al. Eur Urol. (2009) 56(3): 544-551

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