Erschienen in:
28.04.2017 | Parodontologie | fortbildung
Schwere chronische Parodontitis
Zwei Falldarstellungen mit unterschiedlichen Therapiekonzepten
verfasst von:
Dr. M. Bäumer, M.S.D. (USA), Dr. S. Kretschmar, M.S.D. (USA)
Erschienen in:
Der Freie Zahnarzt
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Ausgabe 5/2017
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Zusammenfassung
Die chronische Parodontitis ist die häufigste Form der parodontalen Erkrankungen. Sie betrifft heute schon mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung; circa 10 Prozent davon weisen sogar die schwere Erkrankungsform mit einem Attachment-Verlust >6 mm auf. Die State-of-the-art-Therapie ist seit Jahrzehnten unverändert. Es handelt sich um systematische, aufeinander aufbauende Therapieblöcke. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Therapie der schweren chronischen Parodontitis und zeigt anhand von zwei Patientenfällen sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede der Herangehensweisen auf. Bei Einhaltung einer konsequenten therapeutischen Reihenfolge, bei guter Mitarbeit der Patienten und systematischer posttherapeutischer Betreuung in Form der unterstützenden Parodontaltherapie (UPT) ist die schwere chronische Parodontitis erfolgreich und vorhersagbar behandelbar.