Das öffentliche Interesse an der Thematik "Medizinische Versorgung der Bevölkerung bei einem Massenanfall von Verletzten im Terrorfall oder nach einem Amokereignis" (TerrorMANV) ist weiterhin ungebrochen. Rund 200 Spitzenvertreter der deutschen Unfallchirurgie und vom Sanitätsdienst der Bundeswehr, Mediziner aus der Notfallmedizin und anderen Fachdisziplinen, Experten aus Rettungs- und Sicherheitsorganisationen sowie Vertreter aus der Politik trafen sich am 29. November 2019 in der BG Klinik Ludwigshafen, um sich darüber zu informieren. Anlass war die 3. Notfallkonferenz der DGU mit dem Titel "Sind unsere Kliniken sicher?". Im Mittelpunkt der Expertenvorträge stand der Status quo, also die Frage: Wie gut sind Mediziner hierzulande auf einen Massenanfall von Verletzten vorbereitet? Sie beleuchteten dabei auch die Sicherheitsanalyse von Krankenhäusern und diskutierten, wie die Sicherheit bei einer lebensbedrohlichen Einsatzlage gewährleistet werden kann. Die Experten machten klar, dass Krankenhäuser frei zugängliche Institutionen seien, jederzeit für jeden erreichbar. Für sie bestünde grundsätzlich kein relevanter Schutz vor Angriffen von außen oder innen.
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