Erschienen in:
01.08.2019 | Aus den Verbänden
Neues Erste-Hilfe-System an DGCH übergeben
„Trauma-Box“ soll Leben retten
verfasst von:
Susanne Herda, Swetlana Meier
Erschienen in:
Orthopädie und Unfallchirurgie
|
Ausgabe 4/2019
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Auszug
Die DGU und die Deutsche Traumastiftung (DTS) haben am 11. Juli zur deutschlandweiten Platzierung von Erste-Hilfe-Systemen im öffentlichen Raum aufgerufen. Anlass war die Aufstellung der ersten sogenannten Trauma-Box für Berlin im Haus der Chirurgie in der Luisenstraße 58/59. Damit können Ersthelfer schneller als bisher Blutungen noch am Unfallort stoppen, solange, bis medizinisches Fachpersonal eintrifft. „Verbluten ist bei vielen Unfällen die Todesursache Nummer eins. Die sofortige Verfügbarkeit eines einfachen Sets zur Stillung einer schweren Blutung bedeutet für so manchen Betroffenen Überleben. „Die flächendeckende Verfügbarkeit der Trauma-Box kann in entscheidenden Minuten Leben retten“, waren sich DTS-Präsident Prof. Dr. Thomas Wirth und DGU-Präsident Prof. Dr. Paul Alfred Grützner einig, als sie die Trauma-Box an Prof. Dr. Thomas Schmitz-Rixen, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie, übergaben. Dieser sagte: „Dies ist nicht nur eine wichtige praktische Ergänzung der Ersten Hilfe, sondern auch ein wichtiges Signal für unsere Gesellschaft: Im Notfall kann und soll jeder helfen, Leben zu retten.“ …