14.09.2022 | Typ-1-Diabetes | CME-Kurs
Molekulargenetische Diagnostik des Diabetes mellitus
Zertifizierende Institution:
Ärztekammer Nordrhein
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Diabetes mellitus ist eine durch chronische Hyperglykämie charakterisierte Gruppe von Krankheitsbildern. Während molekulargenetische Analysen zur genauen Diagnose monogener Subtypen bereits weitestgehend Standard sind, ist dieser Ansatz bei polygenen Erkrankungstypen bisher nicht klinisch etabliert. Polygene Risikoscores können aber dazu beitragen, das Risiko einer Entwicklung bestimmter Subtypen und deren Folgeerkrankungen frühzeitig einzuschätzen und potenziell Präventionsmaßnahmen einzuleiten. Vermutlich können sie zudem klassische Risikofaktoren ergänzen und dadurch eine Spezifizierung der Behandlung ermöglichen. Eine tiefgreifende humangenetische Beratung ist in den meisten Fällen essenziell, um den Patienten über Behandlungsmöglichkeiten und Risikoeinschätzungen aufzuklären.
Nach Lektüre dieses Beitrags …
- können Sie aktuell bekannte genetische Loci benennen, die zu bestimmten Subtypen von Diabetes mellitus führen,
- sind Ihnen neue Tools bekannt, um die Diagnosen zu spezifizieren,
- fällt es Ihnen leichter, Subtypen von Diabetes mellitus zu unterscheiden,
- können Sie molekulargenetische Prädiktionsmöglichkeiten einordnen.
Diese Fortbildungseinheit wurde von der Ärztekammer Nordrhein für das „Fortbildungszertifikat der Ärztekammer“ gemäß §5 ihrer Fortbildungsordnung mit 3 Punkten (Kategorie D) anerkannt und ist damit auch für andere Ärztekammern anerkennungsfähig. Anerkennung in Österreich: Für das Diplom-Fortbildungs-Programm (DFP) werden die von deutschen Landesärztekammern anerkannten Fortbildungspunkte aufgrund der Gleichwertigkeit im gleichen Umfang als DFP-Punkte anerkannt [§ 14, Abschnitt 1, Verordnung über ärztliche Fortbildung, Österreichische Ärztekammer (ÖÄK) 2013].