Erschienen in:
05.12.2017 | Akute lymphatische Leukämie | onkologie aktuell
Akute lymphatische Leukämie im Kindesalter
Minimale Resterkrankung als Endpunkt für Therapieeffektivität?
verfasst von:
Silke Wedekind
Erschienen in:
InFo Hämatologie + Onkologie
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Ausgabe 8/2017
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Auszug
Um das Ergebnis moderner antileukämischer Therapien bei Kindern weiter zu verbessern, muss die Intensität angepasst und den verschiedenen Risikofaktoren zugeordnet werden. Die Orientierung an der MRD („minimal residual disease“) allein ist dabei nicht ausreichend. Die akute lymphatische Leukämie (ALL) ist die häufigste Leukämie des Kindesalters. Ihre Prognose ist dank der heutigen multimodalen Chemotherapiestrategien hervorragend. Wie Martin Schrappe, Kiel, auf der DGHO-Jahrestagung 2017 erläuterte, wird versucht, die Überlebensraten durch eine an das individuelle Rückfallrisiko angepasste Therapieintensivierung weiter zu verbessern. Auch bestehe die Hoffnung, künftig mit gezielteren und weniger nebenwirkungsreichen Therapien unspezifische Chemotherapien zumindest teilweise ersetzen zu können. …