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Erschienen in: InFo Hämatologie + Onkologie 7-8/2022

28.07.2022 | Akute myeloische Leukämie | Editorial

Schwerpunkt "Akute myeloische Leukämie"

AML: Wo stehen wir gerade bei Diagnostik und Therapie?

verfasst von: Prof. Dr. med. Walter Fiedler

Erschienen in: InFo Hämatologie + Onkologie | Ausgabe 7-8/2022

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Auszug

die akute myeloische Leukämie (AML) ist die häufigste akute Leukämie beim Erwachsenen. Obwohl sie in allen Altersstufen vorkommt, liegt das mediane Erkrankungsalter bei ca. 68 Jahren [Juliusson G et al. Blood. 2012;119(17):3890-9]. Gerade bei Patient*innen mit Vorerkrankungen ist die Therapie weiterhin schwierig und die Prognose oft ungünstig. Trotzdem hat sich die Prognose - vor allem bei den Jüngeren - in den letzten Jahrzehnten kontinuierlich verbessert und liegt bei den unter 60-jährigen Patient*innen bei einem Langzeitüberleben von über 50 %. Bei den über 60-jährigen Patient*innen ist die Prognose weiterhin ungünstig mit einer Heilungsrate von lediglich um die 20 % (Abb. 1) [Burnett A et al. J Clin Oncol. 2011;29(5):487-94]. Die Verbesserung der Prognose beruht auf vielen Pfeilern. Als wichtigste Neuerungen sind allerdings die Einführung neuer Medikamente - darunter die FLT3-Inhibitoren - und vor allem die erhöhte Rate an allogenen Transplantationen in erster Remission zu nennen. Auch konnte in den letzten Jahren eine Optimierung der supportiven Therapie erreicht werden.
Metadaten
Titel
Schwerpunkt "Akute myeloische Leukämie"
AML: Wo stehen wir gerade bei Diagnostik und Therapie?
verfasst von
Prof. Dr. med. Walter Fiedler
Publikationsdatum
28.07.2022
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
InFo Hämatologie + Onkologie / Ausgabe 7-8/2022
Print ISSN: 2662-1754
Elektronische ISSN: 2662-1762
DOI
https://doi.org/10.1007/s15004-022-9125-0

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