Erschienen in:
09.01.2018 | Testosteron | Industrieforum
Auch sekundären Testosteronmangel ausgleichen
verfasst von:
Springer Medizin
Erschienen in:
Uro-News
|
Ausgabe 1/2018
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Auszug
_ Besteht bei einem Mann mit Übergewicht und Erektionsstörungen auch ein Testosteronmangel, sollte man ihn nicht allein mit guten Ratschlägen („Sie müssen abnehmen!“) wieder aus der Praxis schicken. Vielmehr sollte man auch das Hormondefizit behandeln, riet Prof. Geoffrey Hackett aus Sutton beim PRISM/ICMH International Congress on Men’s Health in Warschau, denn: „Mit der Aussicht auf ein gutes Sexualleben steigt die Motivation für eine aktive Prävention.“ Auf diese Strategie setzt der Experte auch bei Patienten mit metabolischem Syndrom, Hypertonie, Diabetes mellitus Typ 2 und anderen Erkrankungen, wenn sie mit einem symptomatischen Hypogonadismus einhergehen. Betroffene profitieren von einem Ausgleich des Hormonmangels — unabhängig davon, ob dieser primärer oder sekundärer Natur ist. Vorrangig sind die Komorbiditäten zu therapieren. Eine flankierende Testosterongabe bessert bei fehlenden Kontraindikationen die metabolischen Parameter, die eingeschränkte Sexualfunktion, die Stimmung und die Lebensqualität. …