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2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

7. Aufbruch in die Moderne – die Medizin des 19. Jahrhunderts

verfasst von : Wolfgang U. Eckart

Erschienen in: Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

In der Sattelzeit des 19. Jahrhunderts vollzieht sich der Aufbruch der Medizin in die Moderne. Alleinbestimmend wird das naturwissenschaftliche Denken, ganzheitliche und philosophische Ansätze verblassen oder führen ein Außenseiterdasein. Bedeutende Wegmarken sind die Entstehung der empirisch-experimentellen Physiologie, die Entwicklung der wissenschaftlichen Pharmakologie, die Inauguration der Zellularpathologie und die Formulierung des bakteriologischen Paradigmas. In der französischen Metropole wird die moderne Klinik geboren und der Prozess der Liberalisierung in der Behandlung Geisteskranker eingeleitet, Freud begründet in Wien die Tiefenpsychologie. In Deutschland beginnt mit der Kranken-, Unfall-, Alters- und Invalidenversicherung am Ende des Jahrhunderts die Epoche der Sozialmedizin. Sie verleiht der Professionalisierung der Ärzte einen weiteren Schub.
Anhänge
Nur mit Berechtigung zugänglich
Metadaten
Titel
Aufbruch in die Moderne – die Medizin des 19. Jahrhunderts
verfasst von
Wolfgang U. Eckart
Copyright-Jahr
2021
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-63425-7_7