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2021 | OriginalPaper | Buchkapitel

18. Ausgleich von „Behinderung“

verfasst von : Elisabeth Pitz

Erschienen in: Neuroorthopädie - Disability Management

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Jegliche Form des Ausgleichs von Behinderung kann die cerebrale und neurologische Beeinträchtigung nicht heilen, sondern trägt zur Verringerung der Symptome und Auswirkungen der Beeinträchtigung bei. Teilhabeeinschränkungen können reduziert oder bestenfalls aufgehoben werden. Um eine neue veränderte Lebensqualität muss immer wieder neu gerungen werden.
Betroffene und Angehörige erfahren die Notwendigkeit, behinderungsspezifische Kompetenzen in den Bereichen Medizin, Therapie, Sozialrecht, Pflege, Ernährung, Zahngesundheit, Sexualität, (Förder-)Pädagogik und im sozialen Bereich inklusive den Fähigkeiten des „Meistern des Alltags“ zu erwerben. Dies sind Möglichkeiten, um zu einer Zufriedenheit und somit zu einem Ausgleich von behinderungsbedingten Lebenseinschränkungen zu gelangen. Durch gezielte edukative Maßnahmen (Information, Beratung, Schulung) wird Grundlagenwissen durch die jeweiligen Professionen vermittelt. Hinzu kommen kompetente Ansprechpartner und Netzwerke. Die Fachwelt hat die Aufgabe, einen respektvollen Umgang mit Entscheidungen des Betroffenen und den Angehörigen/Sorgeberechtigten zu pflegen. Persönliche Eigenschaften in Bezug auf Resilienzfähigkeit, Trauerbewältigung und familiäre Coping-Strategien schaffen die Möglichkeit des „Ausgleichs von Behinderung“.
Gesellschaft, Politik und Rechtsprechung bieten Grundlagen und leisten schrittweise ihren Beitrag.
Literatur
Zurück zum Zitat Bachmann S, Schnepp W (2014) Die Situation von Eltern chronisch kranker Kinder. Huber, Bern (Pflegeforschung - Kinderkrankenpflege) Bachmann S, Schnepp W (2014) Die Situation von Eltern chronisch kranker Kinder. Huber, Bern (Pflegeforschung - Kinderkrankenpflege)
Zurück zum Zitat Beuys Barbara (2017) Eltern behinderter Kinder lernen neu leben, 1. Aufl. ROWOHLT, Reinbek Beuys Barbara (2017) Eltern behinderter Kinder lernen neu leben, 1. Aufl. ROWOHLT, Reinbek
Zurück zum Zitat Büker C (2010) Leben mit einem behinderten Kind. Bewältigungshandeln pflegender Mütter im Zeitverlauf. 1. Aufl. Huber, Bern (Studien zur Pflege- und Gesundheitswissenschaft) Büker C (2010) Leben mit einem behinderten Kind. Bewältigungshandeln pflegender Mütter im Zeitverlauf. 1. Aufl. Huber, Bern (Studien zur Pflege- und Gesundheitswissenschaft)
Zurück zum Zitat BZgA (Hrsg) (2017) FORUM Sexualaufklärung und Familienplanung. Verhütung und soziale Lage (02) BZgA (Hrsg) (2017) FORUM Sexualaufklärung und Familienplanung. Verhütung und soziale Lage (02)
Zurück zum Zitat Gembris-Nübel R (2005) Gesundheit und Behinderung. Eine empirische Untersuchung zu subjektiven Gesundheitsvorstellungen bei Fachleuten in der Behindertenhilfe. Mabuse-Verl., Frankfurt a. M. (Mabuse-Verlag Wissenschaft, 89) Gembris-Nübel R (2005) Gesundheit und Behinderung. Eine empirische Untersuchung zu subjektiven Gesundheitsvorstellungen bei Fachleuten in der Behindertenhilfe. Mabuse-Verl., Frankfurt a. M. (Mabuse-Verlag Wissenschaft, 89)
Zurück zum Zitat Hacker Manuela (2017) Edukation in der Pflege. Facultas, Wien Hacker Manuela (2017) Edukation in der Pflege. Facultas, Wien
Zurück zum Zitat KZBV, BZÄK, BAGFW, bpa (2015) Zahnärztliche Betreuung zu Hause KZBV, BZÄK, BAGFW, bpa (2015) Zahnärztliche Betreuung zu Hause
Zurück zum Zitat Raulff Helga (2001) Der [im]perfekte Mensch. Hatje Cantz, Ostfildern-Ruit Raulff Helga (2001) Der [im]perfekte Mensch. Hatje Cantz, Ostfildern-Ruit
Zurück zum Zitat Redman BK (2009). Patientenedukation. Kurzlehrbuch für Pflege- und Gesundheitsberufe. 2. vollst. überarb. Aufl. Huber, Bern (Pflegeberatung, Patientenedukation) Redman BK (2009). Patientenedukation. Kurzlehrbuch für Pflege- und Gesundheitsberufe. 2. vollst. überarb. Aufl. Huber, Bern (Pflegeberatung, Patientenedukation)
Zurück zum Zitat Schlichting H (2013) Pflege bei Menschen mit schwerer Behinderung. 1., neue Ausg. Düsseldorf: Bundesverband f. körper- u. mehrfachbehinderte Menschen Schlichting H (2013) Pflege bei Menschen mit schwerer Behinderung. 1., neue Ausg. Düsseldorf: Bundesverband f. körper- u. mehrfachbehinderte Menschen
Zurück zum Zitat Schuchardt E (2018) Warum gerade ich …? Leben lernen in Krisen – Leiden und Glaube/Fazit aus Lebensgeschichten eines Jahrhunderts: Der Komplementär-Spiralweg Krisenverarbeitung. 14, umfassend veränderte und, erweiterte Aufl. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen Schuchardt E (2018) Warum gerade ich …? Leben lernen in Krisen – Leiden und Glaube/Fazit aus Lebensgeschichten eines Jahrhunderts: Der Komplementär-Spiralweg Krisenverarbeitung. 14, umfassend veränderte und, erweiterte Aufl. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen
Zurück zum Zitat Schuntermann Michael F (2018) Einführung in die ICF. Grundkurs, Übungen, offene Fragen, 4., aktualisierte Aufl. Ecomed Medizin, Heidelberg Schuntermann Michael F (2018) Einführung in die ICF. Grundkurs, Übungen, offene Fragen, 4., aktualisierte Aufl. Ecomed Medizin, Heidelberg
Metadaten
Titel
Ausgleich von „Behinderung“
verfasst von
Elisabeth Pitz
Copyright-Jahr
2021
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-61330-6_18

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