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Erschienen in: German Journal of Exercise and Sport Research 3/2020

Open Access 25.06.2020 | Übersicht

Bruchlinien der Inklusion

Forschungsprogrammatische Überlegungen zu einer international sichtbaren sportpädagogischen Inklusionsforschung

verfasst von: Dr. Justin A. Haegele, PD Dr. Martin Giese, Dr. Wesley J. Wilson, Felix Oldörp

Erschienen in: German Journal of Exercise and Sport Research | Ausgabe 3/2020

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Zusammenfassung

An der Schnittstelle zu den internationalen Adapted-Physical-Education(APE)-Diskursen entwirft der Beitrag eine Forschungsprogrammatik, die eine internationale Sichtbarkeit einer sportpädagogischen Inklusionsforschung garantieren soll. Ausgehend von der Kritik, dass der internationale APE-Diskurs die gemeinsame Beschulung von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderung als ein nicht zu hinterfragendes bildungspolitisches und forschungsprogrammatisches Paradigma akzeptiert, wird argumentiert, dass die grundsatzkritische Inklusionsthematisierung im deutschsprachigen Inklusionsdiskurs als eine Bereicherung für eine international sichtbare sportpädagogische Inklusionsforschung verstanden werden kann.
In diesem Sinne plädieren die Autoren dafür, den temporal-fluiden und subjektiv rekonstruierenden Charakter subjektiver Teilhabeerfahrungen in den Blick zu nehmen. Inklusion wird in diesem Zugriff nicht auf eine Reihe von äußerlich beobachtbaren Organisations- und Verlaufsmerkmalen reduziert, sondern bezieht sich auf subjektive Erfahrungen, die mit qualitativen Forschungsmethoden von innen heraus freigelegt werden müssen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, werden vier zentrale Forschungsbereiche zur Diskussion gestellt: Bildungsentscheidungen verstehen, inklusive Praktiken analysieren, multiperspektivisch rekonstruieren und Intersektionalität.
Fußnoten
1
Auch wenn eine direkte Übersetzung auf Grund unterschiedlicher Traditionen sowie struktureller Unterschiede in den Bildungssystemen kaum möglich ist (Block et al., 2017), wird Adapted Physical Education (APE) hier als ein inklusiver Sportunterricht verstanden, den Schülerinnen und Schüler mit und ohne Behinderung gemeinsam besuchen.
 
2
Kritische Fragen, beispielsweise nach der konstitutiven sozialen Bedingtheit pädagogischer Praxis und damit zusammenhängend, welche exkludierenden Differenzpotenziale sich in einem gemeinsamen Zielhorizont verbergen, bleiben auf dieser normativ-bildungspolitischen Ebene zunächst ausgespart.
 
3
Der Inklusionsanteil gibt an, wie viele Schülerinnen und Schüler – in Bezug auf alle Schülerinnen und Schüler mit einem sonderpädagogischen Förderbedarf – inklusiv unterrichtet werden.
 
4
Disability Studies erscheinen als theoretischer Rahmen besonders geeignet, weil sie sich um einen paradigmatischen Perspektivwechsel bemühen, bei dem es nicht mehr darum geht, „von der Welt der Normalen aus die Lebenssituation behinderter Menschen zu untersuchen […]. Vielmehr gilt es, von einer dezentrierten Position aus Behinderung als erkenntnisleitendes Moment für die Analyse der Mehrheitsgesellschaft zu benutzen“ (Waldschmidt & Schneider, 2007, S. 15). Mit dieser Forschungsperspektive verbindet sich der Anspruch, einen Beitrag „zur Dekonstruktion sozialer Ungleichheit aufgrund nicht erfüllter Normalitätsanforderungen“ (Pfahl & Köbsell, 2014, S. 555) zu leisten.
 
5
Da es in diesem Beitrag primär um die Herleitung forschungsprogrammatischer Konsequenzen geht, vergleiche zur bildungstheoretischen Diskussion zu reifizierenden und machttheoretischen Tendenzen, die sich – aus der Perspektive der Disability Studies – in diesen Praktiken materialisieren, Giese (2019b) sowie Giese und Buchner (2019).
 
6
Zur methodologischen Herangehensweise vergleiche beispielsweise Bödicker (2020) oder Felbermayr (2019).
 
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Metadaten
Titel
Bruchlinien der Inklusion
Forschungsprogrammatische Überlegungen zu einer international sichtbaren sportpädagogischen Inklusionsforschung
verfasst von
Dr. Justin A. Haegele
PD Dr. Martin Giese
Dr. Wesley J. Wilson
Felix Oldörp
Publikationsdatum
25.06.2020
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
German Journal of Exercise and Sport Research / Ausgabe 3/2020
Print ISSN: 2509-3142
Elektronische ISSN: 2509-3150
DOI
https://doi.org/10.1007/s12662-020-00663-w

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