seit über einem halben Jahrhundert gehören Zelltherapien zum Behandlungsspektrum der Onkologie. Die allogene Blutstammzelltherapie ist das "role model" der personalisierten Onkologie, bei der zum Teil mehrere Millionen Spender gescreent werden müssen, um ein "match" zu haben. Dies liegt an der hochselektiven Antigenerkennung durch T-Zellen. Demgegenüber wird bei CAR("chimeric antigen receptor")-T-Zellen die Erkennungsdomäne von B-Zellen genutzt, was die Tumorzellerkennung erheblich vereinfacht. Beiden Verfahren ist gemeinsam, dass es sich um "living drugs" handelt, also logistisch komplexe, potenziell lebenslang wirksame und mit besonderen Nebenwirkungen vergesellschaftete Therapeutika. Einen Überblick über das Spektrum dieser innovativen Therapien, sowie über deren Chancen und Herausforderungen, möchten wir Ihnen mit diesem Schwerpunkt bieten:
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Krebserkrankungen unbekannten Ursprungs (CUP) sind eine diagnostische Herausforderung. KI-Systeme können Pathologen dabei unterstützen, zytologische Bilder zu interpretieren, um den Primärtumor zu lokalisieren.
Patienten, die von Ärztinnen behandelt werden, dürfen offenbar auf bessere Therapieergebnisse hoffen als Patienten von Ärzten. Besonders gilt das offenbar für weibliche Kranke, wie eine Studie zeigt.
Nun gibt es auch Resultate zum Gesamtüberleben: Eine adjuvante Pembrolizumab-Therapie konnte in einer Phase-3-Studie das Leben von Menschen mit Nierenzellkarzinom deutlich verlängern. Die Sterberate war im Vergleich zu Placebo um 38% geringer.
Das Risiko für Rezidiv oder Tod von Patienten und Patientinnen mit reseziertem ALK-positivem NSCLC ist unter einer adjuvanten Therapie mit dem Tyrosinkinase-Inhibitor Alectinib signifikant geringer als unter platinbasierter Chemotherapie.
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