10.11.2020 | Herzinsuffizienz | CME
Barorezeptoraktivierungstherapie bei Herzinsuffizienz mit reduzierter systolischer Funktion
Erschienen in: Die Kardiologie | Ausgabe 6/2020
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Neben der etablierten medikamentösen und nichtmedikamentösen Therapie der Herzinsuffizienz besteht großer Bedarf an zusätzlichen Therapiekonzepten. Eine fehlende Inhibition des sympathischen Nervensystems ist zentral für die neurohumorale Aktivierung im Rahmen der Herzinsuffizienz und führt zu direkten und indirekten kardiotoxischen Effekten. Die Barorezeptoraktivierungstherapie (BAT) ist eine innovative elektrische Therapie der Herzinsuffizienz, die durch Stimulation von Barorezeptoren an der A. carotis diese sympathische Überaktivität mindert. In dieser Übersichtsarbeit beleuchten wir kurz die zugrunde liegende Physiologie des Baroreflexes und präsentieren die gegenwärtig vorliegenden präklinischen und klinischen Daten zur BAT.