02.02.2023 | COPD | CME
Nichtinvasive Beatmung bei chronisch obstruktiver Lungenerkrankung mit chronischer respiratorischer Insuffizienz
Erschienen in: Zeitschrift für Pneumologie | Ausgabe 3/2023
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Aufgrund der stetig ansteigenden Zahl an Patient/-innen mit COPD („chronic obstructive pulmonary disease“) nimmt auch die Zahl derjenigen mit sehr fortgeschrittenen Erkrankungsstadien zu. Insbesondere bei schwerer COPD kommt es im weiteren Verlauf zur respiratorischen Insuffizienz, die bei Affektion der Atempumpe im respiratorischen Versagen mit konsekutiver Hyperkapnie klinisch evident werden kann. Bei chronischer hyperkapnischer Insuffizienz ist die nichtinvasive Beatmung über Gesichtsmasken Therapie der Wahl. Eine Verbesserung der Mortalität und ein längeres hospitalisierungsfreies Überleben können jedoch nur erzielt werden, wenn die Beatmungstherapie mit dem Ziel einer Normokapnie oder der maximal möglichen Kohlendioxidpartialdruckreduktion im arteriellen Blut initiiert wird. Diese hochintensive Beatmung wird mittlerweile in nationalen und internationalen Leitlinien empfohlen und ist heutiger Therapiestandard bei COPD mit chronischer hyperkapnischer respiratorischer Insuffizienz.