Erschienen in:
11.09.2019 | Akutes Koronarsyndrom | Editorial
CRP nach Herzinfarkt anhaltend hoch: Hier drohen Komplikationen
verfasst von:
Springer Medizin
Erschienen in:
CME
|
Ausgabe 9/2019
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Auszug
Fortlaufende Messungen des hochsensitiven C-reaktiven Proteins (hsCRP) können nach akutem Koronarsyndrom (ACS) helfen zu erkennen, welche Patienten besonders gefährdet sind und möglicherweise einer aggressiveren Therapie bedürfen. Darauf deuten die Ergebnisse einer Studie mit 4.257 ACS-Patienten hin, bei denen die hsCRP-Spiegel kurz nach dem ACS sowie 1, 2, 4, 8 und 16 Wochen später bestimmt worden waren. Höhere hsCRP-Werte zur Zeit des ACS korrelierten mit einer höheren Komplikationsrate. Mit jeder Standardabweichung (SD) stieg das 16-Wochen-Risiko für schwere kardiovaskuläre Komplikationen (MACE; +36%), kardiovaskulären Tod (+61%) und Tod jeglicher Ursache (+58%). Signifikante Risikosteigerungen gab es ebenso bei fortlaufend erhöhten hsCRP-Werten: pro SD um 15% für MACE, 26% für kardiovaskulären Tod und 25% für Tod jeder Ursache. …