Erschienen in:
01.09.2005 | Leitthema
Das Nachsorgeprinzip beim metastasierten Prostatakarzinom
Wenig Diagnostik, viel Support
verfasst von:
K. Heine, Prof. Dr. J. M. Wolff
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 9/2005
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Zusammenfassung
Im Stadium des fortgeschrittenen PCA — abgesehen bei intermittierenden Strategien — befindet sich der Patient in ständiger Behandlung. Er muss zur Prüfung der Therapiewirkung engmaschig nachkontrolliert werden, damit beim Versagen der aktuellen Therapie schnellstmöglich zu einem anderen Regime gewechselt werden kann. Weil die Progression der Erkrankung in den meisten Fällen jedoch unaufhaltsam ist, besteht das Ziel der Therapie darin, die Lebensqualität des Patienten auf dem höchsten Niveau zu erhalten. Um den Patienten — wenn möglich — in seiner häuslichen Umgebung therapeutisch zu begleiten, sollten supportive Therapien eingesetzt werden, wie der Ausgleich einer Anämie oder die bedarfsangepasste Schmerzmedikation. Durch die Gabe von Bisphosphonaten kann etwaigen Skelettkomplikationen vorgebeugt werden.