Erschienen in:
05.08.2020 | Kommentare
Datenhunger und Patientenwohl – Versorgungsforschung an allen Fronten
verfasst von:
Prof. Dr. med. L. Weißbach, Dr. rer. nat. E. A. Boedefeld
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 12/2020
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Auszug
Der Hunger nach Daten – v. a. aus dem Versorgungsalltag – ist allenthalben groß. Das gilt für die Fachgesellschaften und Berufsverbände, Krankenkassen, Pharmaindustrie und neuerdings auch für die Politik. Als Vorteil erkennen wir die Tatsache, dass Versorgungsforschung (VF) – jenseits der „experimentellen“ Forschung mittels randomisierten kontrollierten Studien (RCT) – den in vorderster Front stehenden Ärzten die Möglichkeit der wissenschaftlichen Teilhabe bietet. Wenn es gelingt, Patient*innen davon zu überzeugen, dass ihre Daten mit den Berichten und Daten anderer Personen mit gleicher Erkrankung gebündelt in Studien einfließen werden und dass damit das Versprechen einer langfristig verbesserten Versorgung einhergeht, sollte die Bereitschaft, sich an dieser Form von Wissenschaft zu beteiligen, erheblich zunehmen. …