Erschienen in:
12.09.2017 | Pankreatitis | Schwerpunkt
Die Bedeutung der Endoskopie in der minimalinvasiven Chirurgie
verfasst von:
M. D. Schneider, P. Stahl, W. Steurer, Prof. Dr. J. G. Albert
Erschienen in:
Die Gastroenterologie
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Ausgabe 6/2017
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Zusammenfassung
Das minimalinvasive Vorgehen hat sich im Bereich der Abdominalchirurgie in den letzten Jahren durchgesetzt. Die gastrointestinale Endoskopie kann durch den Einsatz und die stete Weiterentwicklung innovativer Resektionsverfahren und Behandlungsoptionen, mittlerweile sogar in vielen Bereichen wie der Behandlung komplexer Kolonpolypen, die minimalinvasive Chirurgie gleichwertig ersetzen. Neben resezierenden Verfahren, wie der endoskopischen Submukosadissektion (ESD) oder der Vollwandresektion, sind hier unter anderem die perorale endoskopische Myotomie (POEM) bei der Achalasie und die endoskopische Nekrosektomie bei der Pankreatitis zu nennen. Neben diesen konkurrierenden Verfahren können endoskopisch/laparoskopische Hybridtechniken, wie „natural-orifice transluminal endoscopic surgery“ (NOTES) oder „laparoscopic and endoscopic cooperative surgery“ (LECS) zu einer Verbesserung des Behandlungsergebnisses führen. Der Artikel gibt einen Überblick zu den Verfahren und ihrem gegenwärtigen Stellenwert in der Klinik.