Digitale Transformation - sie kommt

Auszug

Die Digitalisierung im Gesundheitswesen und der stetige Fortschritt bei den Methoden der künstlichen Intelligenz treiben maßgeblich Innovationen für klinische Register voran. Insbesondere wird die systematische Einbindung und Auswertung von medizinischer Bildgebung erleichtert und trägt zur wertvollen Ergänzung der Registerdatenschätze bei. Bilddaten stellen die Basis für patientenspezifische, anatomische Modelle, die Anatomie, Pathologie und Implantate genau vermessen, anatomisch verorten und in geometrische Lagebeziehung setzen. Die digitalen 3D-Repräsentanten der Zukunft fußen auf der automatischen Bildsegmentierung von immer stärker werdenden Algorithmen künstlicher Intelligenz. Diese haben weiter das Potenzial, Änderungen im longitudinalen Verlauf objektiv zu quantifizieren und zu visualisieren. Die notwendige Robustheit für den täglichen Einsatz erhält das System durch die Ergänzung mit biomechanischen Modellen und auch klassischen atlasbasierten Segmentierungsverfahren, die anatomischen Kontext vermitteln und Plausibilität sicherstellen. Der Lohn sind strukturierte, automatisch erhobene Datenpunkte, die direkt aus Bildinformationen abgeleitet werden und eine hilfreiche Ergänzung für registerbasierte Forschungsprojekte sind.

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