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Erschienen in: Orthopädie & Rheuma 6/2022

19.12.2022 | DKOU 2020 | Medizin aktuell

Die Grenzen des ambulanten Operierens in der Handchirurgie

verfasst von: Katja Schäringer

Erschienen in: Orthopädie & Rheuma | Ausgabe 6/2022

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Auszug

Sollen Operationen im ambulanten Setting durchgeführt werden, muss die Anästhesie unkompliziert sein. Prof. Dr. Kai Megerle, Schön Klinik München Harlaching, stellte hierzu die Technik "wide awake local anaesthesia no torniquet" (WALANT) vor. Wie der Name schon sagt, sind Patientin oder Patientin während des Eingriffs wach; lediglich das Operationsgebiet wird betäubt, die Hand bleibt beweglich. Durch die Bewegung der Finger lasse sich das funktionelle Ergebnis noch während der Operation überprüfen. Außerdem seien die zu Operierenden meist entspannter und benötigten keine Blutsperre. Bei den Kosten für den Eingriff bestehe ein enormes Einsparungspotenzial: Eine Ampulle des Lokalanästhetikums Utracain koste etwa 10,33 € − "damit können Sie die ganze Nacht durchoperieren", freute sich Megerle. Eine Stunde Vollanästhesie liege dagegen bei rund 180 €. Doch nicht nur der finanzielle Aufwand lasse sich reduzieren: Durch den Wegfall von Patientenvorbereitung und Nachbeobachtung lasse sich auch die immer knappe Ressource Zeit schonen.
Metadaten
Titel
Die Grenzen des ambulanten Operierens in der Handchirurgie
verfasst von
Katja Schäringer
Publikationsdatum
19.12.2022
Verlag
Springer Medizin
Schlagwort
DKOU 2020
Erschienen in
Orthopädie & Rheuma / Ausgabe 6/2022
Print ISSN: 1435-0017
Elektronische ISSN: 2196-5684
DOI
https://doi.org/10.1007/s15002-022-4189-7

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