Erschienen in:
01.01.2007 | Originalien
Ein Vergleich von C-Bogen-CT und Standardbildgebung an Osteosynthesen frakturierter Präparate des distalen Radius
verfasst von:
Dr. Dr. S. Wirth, E. Euler, D. Kotsianos-Hermle, M. Treitl, U. Linsenmaier, K.-J. Pfeifer, M. Reiser, W. Mutschler
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
|
Ausgabe 1/2007
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Hintergrund
Evaluation der Wertigkeit der C-Bogen-CT-Bildgebung bei Verwendung der Patientenstandardlagerung für die intraoperative Beurteilung von Plattenosteosynthesen des distalen Radius.
Material und Methoden
Vier vollständige humane Unterarmpräparate wurden frakturiert (C-Typ) und mittels volarer Stahlplattenostesynthese versorgt. 19 Auswerter beurteilten die Lage gelenknaher Schrauben und verbliebene Gelenkflächenstufen mit C-Bogen-Fluoroskopie, Radiographie und C-Bogen-CT (Siremobil Iso-C3D; Lagerung mit Unterarm parallel zur z-Achse). Die Befundobjektivierung erfolgte durch chirurgische Freilegung.
Ergebnisse
Weder zwischen den Modalitäten noch zwischen den Auswertergruppen waren statistisch signifikante Unterschiede nachweisbar.
Schlussfolgerung
Mit Patientenstandardlagerung ergab die C-Bogen-CT keine besseren Ergebnisse als die Standardbildgebung, d. h. intraoperative Fluoroskopie und postoperative Radiographie. Weitere Studien sollten prüfen, ob dies auch in der klinischen Routine an repräsentativen Patientenkollektiven bei Verwendung von Titanmaterial und/oder optimierter Lagerung gilt.