Entrapment-Syndrom der Arteria poplitea
Das Entrapment-Syndrom der Arteria poplitea wird durch eine intermittierende oder permanente Kompression der Vasa poplitea hervorgerufen, die durch anlagebedingte Varianten ihrer Lagebeziehung zur umgebenden Gastrocnemiusmuskulatur oder aberrierende Ligamente hervorgerufen wird. Kardinalsymptom ist die Wadenclaudicatio. In der Diagnostik kommen neben der Anamnese vor allem Dopplersonographie, Oszillometrie, Magnetresonanztomographie und digitale Subtraktionsangiographie zur Anwendung. Eine frühzeitige Operation nach Diagnosestellung ist zur Vermeidung von Sekundärschäden an der Arterie und Komplikationen indiziert.