1. bezeichnet Insomnie die Symptomatik von Ein- und Durchschlafstörungen. Die „ICSD-3“ definiert Insomnie als wiederholtes Auftreten von Problemen bezüglich Ein- und Durchschlafen, Schlafdauer oder Schlafqualität, die trotz ausreichend zur Verfügung stehender Zeit und Möglichkeiten zum Schlafen auftreten und zu einer Beeinträchtigung des Befindens am Tage führen. Umgangssprachlich werden sie Schlafstörungen oder Schlaflosigkeit genannt. Siehe „Beschwerden und Symptome“.
2. Insomnie ist ein Oberbegriff bei der Klassifizierung von Krankheiten, die mit dem Leitsymptom Insomnie einhergehen; demgemäß heißt in der „ICSD-3“ eine diagnostische Hauptkategorie „Insomnien“. Dazu zählt die ICSD-3 die Chronische Insomnie, die Kurzzeitinsomnie und die offene Kategorie Andere Insomnie. Unter die Diagnose Chronische Insomnie fallen jetzt auch folgende Störungen, die in der ICSD-2 noch eine eigenständige Diagnose darstellten: