Der Begriff wird verwendet für eine plötzlich einsetzende Schlafepisode, die für den Betroffenen unerwartet und ohne subjektiv wahrgenommene Vorankündigung eintritt. Schlafattacken werden gelegentlich angegeben von Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen, wie beispielsweise „Parkinson-Syndromen“, oder mit schlafmedizinischen Erkrankungen wie „Narkolepsie“, ausgeprägtes „Periodic Limb Movement Disorder“ oder schwere Obstruktive Schlafapnoe. Diskutiert wird auch eine mögliche Rolle von Pharmaka wie Dopaminagonisten als Auslöser für Schlafattacken („Schläfrigmachende Nebenwirkungen von gebräuchlichen Medikamenten zur Therapie neurologischer Krankheiten“). Wegen der mit Schlafattacken möglicherweise verbundenen Gefahr der Selbst- und Fremdgefährdung sind sie unter Umständen in der „Begutachtung von Patienten mit Schlafstörungen in der Neurologie“ zu berücksichtigen.