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Lexikon der Medizinischen Laboratoriumsdiagnostik
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Publiziert am: 25.04.2018 Bitte beachten Sie v.a. beim therapeutischen Vorgehen das Erscheinungsdatum des Beitrags.

Variationskoeffizient

Verfasst von: R.-D. Hilgers, N. Heussen und S. Stanzel
Variationskoeffizient
Englischer Begriff
coefficient of variation
Definition
Der Variationskoeffizient (VK) ist definiert als Quotient von Standardabweichung sx und Absolutbetrag des arithmetischen Mittelwerts \( \overline{\mathrm{x}} \) der Messergebnisse:
$$ VK=\frac{{\mathrm{s}}_{\mathrm{x}}}{\left|\overline{\mathrm{X}}\right|} $$
Beschreibung
Der Variationskoeffizient ist ein auf den arithmetischen Mittelwert (Mittelwert, arithmetischer) bezogenes dimensionsloses Maß für die Stärke der Variabilität in den Messergebnissen. Er wird in der Regel als Prozentzahl angegeben. Der Variationskoeffizient eignet sich insbesondere zum Vergleich der relativen Genauigkeit verschiedener Messreihen und wird daher gelegentlich auch als relative Standardabweichung bezeichnet.
Literatur
Hilgers R-D, Bauer P, Scheiber V (2002) Einführung in die Medizinische Statistik. Springer, Berlin/Heidelberg/New York