Erschienen in:
16.04.2020 | Endoprothetik | Leitthema
Individuelle Revisionsendoprothetik am Kniegelenk
verfasst von:
PD Dr. Max Ettinger, Prof. Dr. Henning Windhagen
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 5/2020
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Zusammenfassung
Bei steigenden Operationszahlen primärer Knieendoprothesen steigt mit zeitlichem Versatz gleichsam die Relevanz und Häufigkeit für Prothesenwechseloperationen. Dabei ist auf eine Zwei-Zonen-Verankerung zu achten. Aufgrund von knöchernen Defekten kann die Gelenkfläche häufig nicht mehr als mögliche Verankerungszone hinzugezogen werden, sodass die Fixierung im metaphysären und diaphysären Bereich des Knochens stattfinden muss. Ist der Defekt aus verschiedenen Gründen jedoch für die regelhafte Versorgung zu stark ausgeprägt, können individuell angefertigte Implantate verwendet werden. Diese werden auf Grundlage einer präoperativen CT im Rahmen eines zweizeitigen Wechsels mithilfe der sog. additiven Fertigung hergestellt.