Erschienen in:
08.07.2019 | Endoprothetik | Übersicht
Was kann ein Register leisten und was nicht?
Register als Baustein in der Qualitätssicherung und Versorgungsforschung
verfasst von:
Dr. Tanja Kostuj
Erschienen in:
Obere Extremität
|
Ausgabe 3/2019
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Zusammenfassung
Weltweit bedient man sich der Register, um das Outcome von Patienten mit definierten Krankheitsbildern, Pharmakotherapien oder Implantaten zu monitoren. Auch wenn Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern, die z. T. bereits seit über 40 Jahren etabliert, über Register mit einer Abdeckung von 80–90 % mit Langzeitergebnisse verfügen, eine deutlich jüngere Registergeschichte in der Orthopädie und Unfallchirurgie aufweist, sind diese Register unabdingbar, um Rückschlüsse auf die nationale Versorgungssituation in Deutschland zu ziehen. Register sind nicht als Alternative zu randomisiert kontrollierten Studien zu sehen, sondern liefern wertvolle ergänzende Informationen und sind somit ein wichtiges Element in Versorgungsforschung und Qualitätssicherung.