Erschienen in:
01.04.2010 | Kasuistiken
Endoprothetische Versorgung einer kongenitalen Kniegelenkluxation bei Larsen-Syndrom
verfasst von:
Dr. M. Müller, W. Strecker
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 4/2010
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Zusammenfassung
Vorgestellt wird der Fall einer 59-jährigen Patientin mit kongenitaler beidseitiger dorsaler Kniegelenkluxation bei Larsen-Syndrom. Bei Indikation zur endoprothetischen Versorgung des rechten Kniegelenks wurde zur Vorbeugung neurovaskulärer Ausfälle und zur Vermeidung zu großer knöcherner Substanzverluste zunächst eine kontinuierliche Gelenkdistraktion mit unilateralem Fixateur externe vorgenommen. Nach 25 Tagen und einer Beinverlängerung von 4,5 cm wurde eine gekoppelte Kniegelenktotalendoprothese implantiert. Die jeweiligen Eingriffe sowie der postoperative Verlauf gestalteten sich komplikationslos. Eine primär geplante Achillessehnenverlängerung war nicht notwendig.