Erschienen in:
20.04.2021 | Stoßwellentherapie | Übersicht
Stadiengerechte Behandlung der lateralen Epikondylopathie des Ellenbogens – ein Update
verfasst von:
Dr. C. Schoch, M. Dittrich, M. Geyer
Erschienen in:
Obere Extremität
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Ausgabe 3/2021
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die laterale Epikondylopathie (LE) ist eine der häufigsten Pathologien am Ellenbogen, die Möglichkeiten der konservativen und operativen Therapie sind manigfaltig.
Material und Methode
Dargestellt wird eine kursorische Zusammenstellung der aktuellen Datenlage der konservativen und operativen Therapie der LE und eines möglichen Diagnosealgorithmus und den hieraus resultierenden Therapieempfehlungen.
Ergebnisse
Die verschiedenen Therapiemaßnahmen (konservativ wie operativ) zeigen in der Studienlage durchweg gute Ergebnisse. Keine Einzelmaßnahme ist der anderen signifikant überlegen oder in der Langfrist signifikant besser als der per se gutmütige Spontanverlauf. Die operativen Maßnahmen sind erst nach frustraner Therapie indiziert und sollten anhand der sehr genauen Diagnostik einem klaren, der Pathologie angepassten Therapieplan folgen.
Schlussfolgerung
Die LE ist eine der häufigsten Enthesopathien. Eine saubere Anamnese und klinische Untersuchung reichen normalerweise aus, um die Diagnose zu stellen. Die Verwendung nichtoperativer Behandlungsmodalitäten bei der Behandlung der LE ist der Goldstandard. Eine operative Maßnahme kommt nach frustraner konservativer Therapie und entsprechender Pathologieabklärung (MRT, Ultraschall) in Frage. Wichtig ist es, eine posterolaterale Rotationsinstabilität (PLRI) nicht zu übersehen und diese ggf. zu stabilisieren.