Erschienen in:
19.03.2018 | Erhaltungstherapie | neues aus der forschung
Erhaltungstherapie beim Mantelzelllymphom
Rituximab verbessert das Überleben
verfasst von:
Sophie Christoph
Erschienen in:
InFo Hämatologie + Onkologie
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Ausgabe 2/2018
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Auszug
Eine Erhaltungstherapie mit Rituximab nach autologer Stammzelltransplantation (ASCT) verlängert bei Patienten mit Mantelzelllymphom das ereignisfreie, progressionsfreie und das Gesamtüberleben, wie sich in einer prospektiven, randomisierten, unverblindeten Phase-III-Studie zeigte. 299 Patienten (Alter 18–65 Jahre) mit biskang unbehandeltem Mantelzelllymphom (Ann-Arbor-Stadium II–IV) wurden in der Studie behandelt. Nach der Induktion mit vier Zyklen R-DHAP (Rituximab, Dexamethason, Cytarabin, Cisplatin, alternativ Carbo- oder Oxaliplatin) und bei Nichtansprechen (n = 20) zusätzlich vier Zyklen R-CHOP (Rituximab, Cyclophosphamid, Doxorubicin, Vincristin, Prednisolon) unterzogen sich 257 Patienten einer ASCT. Das Konditionierungsregime vor ASCT war R-BEAM (Rituximab, Carmustin, Etoposid, Cytarabin, Melphalan). 120 Patienten, die auf die ASCT ansprachen, erhielten anschließend eine Erhaltungstherapie mit Rituximab (375 mg/m2 q8w für 3 Jahre nach ASCT) und 120 keine weitere Therapie. Primärer Endpunkt war das ereignisfreie Überleben. Als Ereignis galt Krankheitsprogression, Rezidiv, Tod, Allergie auf Rituximab oder schwere Infektion. …