Erschienen in:
31.08.2023 | Ermüdungsbruch | Leitthema
Zeitgemäße bildgebende Untersuchung bei (vermuteter) Stressfraktur
verfasst von:
Dr. Andrés Arévalo Hernández, Thomas Mittlmeier, Marc-André Weber
Erschienen in:
Die Unfallchirurgie
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Ausgabe 11/2023
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Zusammenfassung
Die Stressfrakturen gehören zur Gruppe der atraumatischen Frakturen. Ihnen liegt eine gering einwirkende und repetitive Belastung zugrunde, und unter physiologischen Umständen würde keine Fraktur zustande kommen. Die konventionelle Röntgenuntersuchung ist weiterhin die initiale bildgebende Untersuchung, wenn der Verdacht auf eine Stressfraktur besteht. Die MRT ist hingegen der Goldstandard und dient u. a. zum Ausschluss anderer pathologischer Veränderungen. Die CT soll hinzugezogen werden, wenn der MRT-Befund unklar ist. Neue Techniken wie die „dual-energy computed tomography“ (DECT) und das „magnetic resonance bone imaging“ (MR-Bone) sollten zukünftig in der Praxis häufiger angewendet werden und an Bedeutung für die korrekte Diagnosestellung gewinnen.