Rotationslappen, eins., von caudal

« zurück zur Übersicht × Synonym Burow’s exchange Advancement Flap (relative) Indikation Mittelgroße Defekte der lateralen Stirn und Schläfe und ausreichend Gewebe in der Wangenregion Vorteile Bei cranialen Befunden verläuft Großteil der Narbe an Haaransatz Kein Heben der Augenbraue Nachteile N. temporalis Schädigung mit dauerhafter Ptose Parotisverletzung Durchführung Einzeichnen eines ausreichend langen Rotationslappens mit drei Burow-Ausgleichsdreiecken (rote Dreiecke in Skizze). Sehr, sehr flaches Einspritzen der lokalen Anästhesie, um möglichst das SMAS nach unten zu drücken und eine Nervenschädigung zu vermeiden CAVE: In Jochbeinregion fast nicht möglich, da hier SMAS immer sehr dünn und Nerv sehr oberflächlich liegt. Heben des Lappens durch vorsichtiges Präparieren auf dem SMAS (auch bei Defekten, die tiefer sind!); bevorzugt stumpf mit der Schere. Mobilisieren des Lappens: am Ende des Lappens entweder durch Anlage eines Rückschnittes oder Exzision eines Burow Ausgleichsdreiecks*. Gute Blutstillung unter dem Lappen; ggf. Ligatur des Endastes des Ramus anterior des A. temporalis superfizialis. Exzision eines 30° Burowausgleichsdreiecks streng auf dem SMAS. Die Ausgleichsdreiecke aufbewahren!* Subkutane Nähte, zentral ggf. als 8-er Naht; Hautnähte. *Tipp Bei diesem Eingriff ist es sinnvoll, die Ausgleichsdreiecke aufzubewahren und diese ggf. als Vollhauttransplantat einzusetzen. Rotationslappen, eins., von caudal Video Bitte loggen Sie sich ein, um Zugang zu diesem Inhalt zu erhalten Jetzt einloggen Kostenlos registrieren Literatur Paver et al. Dermatologic Surgery – A manual of manual defect repair options. McGraw-Hill Company. ISBN 978-007-028-539-2. 2011. Insb. Anatomie Palua und Kähler J Ästhet Chirur 2015; 8: 157-163. Cotofana und Lachmann J Dtsch Dermatol Ges 2019; 17(4): 399-41.

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