Zusammenfassung
Die Kenntnis der patientenspezifischen Gefäßanatomie durch präoperative Diagnostik begünstigt die erfolgreiche (möglichst schonende, wenig traumatische, komplikationsarme und zügige) Portimplantation, insbesondere bei komplexen Fällen. Um Portimplantationen erfolgreich durchzuführen, ist es hilfreich, vorab anatomische Informationen zu nutzen, welche durch verschiedene Bildgebungsmodalitäten wie insbesondere Ultraschall, konventionelles Röntgen (Thorax), CT oder MRT gewonnen werden können. Sowohl für Patient, Operateur samt Schwester und ggf. MTRA als auch für das Team der OP-/Saalplanung ist es vorteilhaft, wenn vorab bekannt ist, ob nach bestem Wissen mit einem »Standard-Eingriff« gerechnet werden kann oder ob ggf. Variationen zu erwarten sind, welche alternative Techniken (etwa Wechsel des Implantationsortes und venösen Zugangsweges) bedingen und für ein Gelingen des Eingriffs somit mehr Zeit und ggf. mehr operative Erfahrung in Anspruch nehmen.