Hepatozelluläre Karzinome (HCC) sind eine der tödlichsten Krebsarten. Molekulare Biomarker sind bisher kaum bekannt. Einem interdisziplinären Forschungsteam der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen Nürnberg und des Universitätsklinikums Erlangen ist es gelungen, einen Mechanismus aufzudecken, der entscheidend zum Tumorwachstum und -überleben beiträgt. Dafür verantwortlich ist das kurzkettige Eiweißmolekül Neuropeptid Y (NYP), welches hauptsächlich im zentralen und peripheren Nervensystem gebildet wird und in vielen biologischen Prozessen involviert ist. NYP bindet an den NPY5-Rezeptor (Y5R), welcher vermehrt in HCC exprimiert wird und so das Krebswachstum und die Metastasierung vorantreibt. Eine Hemmung des Y5R konnte im Mausmodell das Wachstum von HCC bremsen [Dietrich P et al. J Clin Invest. 2020;130(5):2509-26].
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Seit November 2023 gibt es evidenzbasierte Empfehlungen zum perioperativen Management bei gastrointestinalen Tumoren (POMGAT) auf S3-Niveau. Vieles wird schon entsprechend der Empfehlungen durchgeführt. Wo es im Alltag noch hapert, zeigt eine Umfrage in einem Klinikverbund.
Krebserkrankungen unbekannten Ursprungs (CUP) sind eine diagnostische Herausforderung. KI-Systeme können Pathologen dabei unterstützen, zytologische Bilder zu interpretieren, um den Primärtumor zu lokalisieren.
Patienten, die von Ärztinnen behandelt werden, dürfen offenbar auf bessere Therapieergebnisse hoffen als Patienten von Ärzten. Besonders gilt das offenbar für weibliche Kranke, wie eine Studie zeigt.
Nun gibt es auch Resultate zum Gesamtüberleben: Eine adjuvante Pembrolizumab-Therapie konnte in einer Phase-3-Studie das Leben von Menschen mit Nierenzellkarzinom deutlich verlängern. Die Sterberate war im Vergleich zu Placebo um 38% geringer.
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