Erschienen in:
01.02.2012 | Schwerpunkt
Granularzelltumor des Magens
verfasst von:
M.M. Gilg, K. Mrak, M. Vieth, Univ.-Doz. Dr. C. Langner
Erschienen in:
Die Pathologie
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Ausgabe 1/2012
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Zusammenfassung
Granularzelltumoren sind periphere neuroektodermale Tumoren und müssen im Gastrointestinaltrakt von den gastrointestinalen Stromatumoren (GIST) unterschieden werden. Wir berichten über einen Granularzelltumor des Magens bei einem 61-jährigen Patienten, der eine transmurale Infiltration bis in das Fettgewebe der kleinen Kurvatur zeigte. Immunhistochemisch war der Tumor positiv für S100-Protein, negativ für KIT, CD34 und SMA. Der MIB1-Proliferationsindex lag unter 2%. Der Gastrointestinaltrakt stellt eine seltene Lokalisation für Granularzelltumoren dar, wobei überwiegend Ösophagus und Kolon betroffen sind. Die diagnostischen Kriterien und die Differenzialdiagnose werden eingehend diskutiert.