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Die Urologie

65/m mit stattgehabter Makrohämaturie und auffälligem Sonographiebefund

Vorbereitung auf die Facharztprüfung: Fall 1

Erschienen in:

Auszug

In Ihre Ambulanz kommt ein 65-jähriger Patient mit stattgehabter einmaliger und erstmaliger Makrohämaturie. Dysurische und pollakisurische Beschwerden werden verneint. Aktuell ist der Urin klar. Im Ultraschallbild sehen Sie einen ca. 3–4 cm großen Blasentumor am linken Blasenboden (Abb. 1a) und einen weiteren exphytischen Tumor am Blasendach. Zudem zeigt sich eine Grad-II-Ektasie der linken Niere. Die Laboruntersuchung ist bis auf eine Anämie (Hämoglobin- [Hb-]Wert 12,6 g/dl) unauffällig.
Abb. 1
a Ultraschallbild der Harnblase mit Verdacht auf Harnblasentumor an der linken Trigonalleiste. b CT-Urogram des Patienten vor transurethraler Resektion von Harnblase (TURB) mit deutlicher Wandverdickung im Bereich des rechten Ostiums und erweitertem Harnleiter präostial (Pfeil)
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Abb. 2
a Urinzytologie mit eindeutig dysplastischen Kernen (gelbe Pfeile) – hoch suspekt auf das Vorliegen eines High-grade-Urothelkarzinoms. b Muskelinvasives Harnblasenkarzinom (Raute) mit Infiltration der Lamina muscularis der Harnblase (Sternchen). c Harnblasenkarzinom mit plattenepithelialer Differenzierung (x). (Mit Bestem Dank an Dr. Markus Eckstein, Erlangen)
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Titel
65/m mit stattgehabter Makrohämaturie und auffälligem Sonographiebefund
Vorbereitung auf die Facharztprüfung: Fall 1
Verfasst von
Prof. Dr. med. Maximilian Kriegmair
Publikationsdatum
30.10.2020
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Urologie / Ausgabe Sonderheft 2/2020
Print ISSN: 2731-7064
Elektronische ISSN: 2731-7072
DOI
https://doi.org/10.1007/s00120-020-01370-y
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