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2016 | OriginalPaper | Buchkapitel

Hepatitis C

Die Hepatitis-C-Virusinfektion zählt zu den häufigsten chronischen Infektionskrankheiten. Der komplette HCV-Replikationszyklus ist nach aktuellen Kenntnissen nur in der Leber möglich ist. Es gibt sieben HCV-Genotypen, deren Prävalenz regional verschieden ist. Die akute HCV-Infektion verläuft in der Regel symptomarm und unspezifisch, oft auch gänzlich klinisch stumm. Typische Symptome einer chronischen Hepatitis C sind Müdigkeit, Depressionen, Oberbauchschmerzen und Verdauungsprobleme. Auch Gelenkschmerzen oder eine Sicca-Symptomatik können auftreten. Oft verläuft die chronische Infektion aber auch klinisch stumm. Für die Diagnostik einer Hepatitis-C-Virusinfektion werden Anti-HCV-Antikörpertests als Screening eingesetzt. Im Fall eines positiven Ergebnisses erfolgt die Bestimmung der HCV-RNA mittels PCR oder ein HCV-Core-Antigenassay. Die aktuelle Therapie besteht aus einer Kombination verschiedener Arzneimittel (PEG-Interferon, Ribavirin, Sofosbuvir, Simeprevir, Daclatasvir).

Metadaten
Titel
Hepatitis C
Copyright-Jahr
2016
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-41620-0_132

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