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Erschienen in: NeuroTransmitter 11/2014

10.11.2014 | Pharmaforum

Herausforderung Behinderungsprogression bei MS

verfasst von: Dr. Henrike Ottenjann

Erschienen in: NeuroTransmitter | Ausgabe 11/2014

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Auszug

Drei neurologische Entitäten spielen bei der MS eine Rolle: die Entzündung, die Entmarkung und die Neurodegeneration. Zunehmend in den Fokus rücken die Mechanismen der Neurodegeneration, die das histopathologische Korrelat der klinischen Behinderung der MS sind. Wie man diese im Sinne einer Neuroprotektion zukünftig positiv beeinflussen kann, ist Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Die Therapie der MS zielt derzeit auf die Reduktion der Schubfrequenz und die Verzögerung der Behinderungsprogression, wobei eine geringe Schubfrequenz nicht notwendigerweise vor Behinderungsprogression schützt, betonte Professor Ricarda Diem, Neurologische Universitätsklinik Heidelberg. Die therapeutisch zur Verfügung stehenden Präparate werden gemäß dem 2014 aktualisierten Stufenschema der DGN/KKMS eingesetzt. Professor Peter Rieckmann, Neurologische Klinik, Klinikum am Bruderwald der Sozialstiftung Bamberg, betonte dabei den unabhängig von der Verlaufsform frühen Beginn einer Therapie. Bereits eine früh einsetzende Interferon-beta-Therapie könne den Behinderungsprogress deutlich verringern und damit den Übergang in eine sekundär progrediente Verlaufsform signifikant verzögern. …
Literatur
Zurück zum Zitat Symposium „MS im Dialog — Herausforderung Behinderungsprogression“ im Rahmen der Neurowoche 2014 in München, 17.9.2014; Veranstalter: Merck Serono Symposium „MS im Dialog — Herausforderung Behinderungsprogression“ im Rahmen der Neurowoche 2014 in München, 17.9.2014; Veranstalter: Merck Serono
Metadaten
Titel
Herausforderung Behinderungsprogression bei MS
verfasst von
Dr. Henrike Ottenjann
Publikationsdatum
10.11.2014
Verlag
Urban & Vogel
Erschienen in
NeuroTransmitter / Ausgabe 11/2014
Print ISSN: 1436-123X
Elektronische ISSN: 2196-6397
DOI
https://doi.org/10.1007/s15016-014-0853-8

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