Erschienen in:
04.02.2020 | Herzrhythmusstörungen | Schwerpunkt
Derzeitige und zukünftige Bedeutung der Telemedizin im Arrhythmienotfall
verfasst von:
Prof. Dr. med. Jörg O. Schwab, FESC, FHRS, Thomas M. Helms
Erschienen in:
Herzschrittmachertherapie + Elektrophysiologie
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Ausgabe 1/2020
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die Etablierung der Telemedizin in der Kardiologie nimmt aufgrund zahlreicher randomisierter Studien weiter zu. Der Nutzen dieser Technologie für rhythmologische Notfälle wird weiterhin kontrovers diskutiert.
Ziel der Arbeit
In der vorliegen Übersicht werden der aktuellen Stand sowie die Perspektiven der Nutzung der Telemedizin beim Arrhythmienotfall beleuchtet.
Material und Methoden
Die Voraussetzungen, Strukturmerkmale von Sender/Patient sowie Empfänger/Arzt werden beleuchtet und das Ergebnis der aktuellen Literatur dargestellt.
Ergebnisse
Die Telemedizin im Arrhythmienotfall ist nur bestimmten Szenarien vorbehalten. Hauptsächlich ist die fehlenden 24/7-Bereitschaft auf Seiten des Empfängers/der Klinik problematisch.
Diskussion
Die Telemedizin für den rhythmologischen Notfalleinsatz ist in dieser Form aktuell noch nicht umgesetzt. Es werden weitere Voraussetzungen benötigt, um diese Form der Notfalldiagnostik für die Patienten zur Verfügung zu stellen. Die mögliche Erweiterung im Rahmen einer Chest-Pain-Unit (CPU) stellt eine Option dar.