Erschienen in:
24.07.2020 | Hüft-TEP | CME
Gluteale Insuffizienz
verfasst von:
Dr. I. J. Banke, P. M. Prodinger, M. Weber, N. Harrasser, M. Hauschild, J. Grifka, R. Burgkart, H. Gollwitzer, R. von Eisenhart-Rothe
Erschienen in:
Die Orthopädie
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Ausgabe 8/2020
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Zusammenfassung
Die gluteale Insuffizienz oder Insuffizienz der Hüftabduktoren, vordergründig nach (Revisions‑)Endoprothetik, geht mit einem ausgeprägten klinischen Beschwerdebild und einem starken Leidensdruck einher. Sie stellt eine große diagnostische und therapeutische Herausforderung dar. Differenzierte konservative Behandlungspfade, offen chirurgische/endoskopische anatomische Rekonstruktionstechniken bei intakter Glutealmuskulatur und Muskelverschiebeplastiken als Reserveoption bei nicht anatomisch rekonstruierbarer Massenruptur stehen zur Verfügung. Ein schrittweises diagnostisch therapeutisches Vorgehen ist angezeigt zur Wiederherstellung von Lebensqualität und schmerzfreier oder schmerzarmer Mobilität der betroffenen Patienten in Beruf und Alltag.