Erschienen in:
01.04.2013 | Schwerpunkt
Hypereosinophile Syndrome
verfasst von:
PD Dr. F. Moosig, G. Richardt, C. Merten, W.L. Gross
Erschienen in:
Die Innere Medizin
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Ausgabe 4/2013
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Zusammenfassung
Hypereosinophile Syndrome sind eine heterogene Gruppe von Erkrankungen, die durch Bluteosinophilie und eosinophilenbedingte Organschäden gekennzeichnet sind. Sie erfordern eine umfassende Diagnostik, um die Grunderkrankung und Organbeteiligungen zu identifizieren, die wiederum die Prognose bestimmen. Insbesondere eine Herzbeteiligung ist als prognostisch ungünstig anzusehen. Teilweise lassen sich zugrunde liegende Entitäten gezielt behandeln, z. B. mit Tyrosinkinaseinhibitoren. In anderen Fällen kommt eine Glukokortikoidtherapie, in der Regel in Kombination mit steroidsparenden Medikamenten zur Anwendung. Zudem eröffnet das immer bessere Verständnis der molekularen Pathogenese neue, gezielte Therapieansätze wie den Einsatz von Zytokinantikörpern.