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Erschienen in: Gynäkologische Endokrinologie 2/2020

08.04.2020 | ICSI | Leitthema

Hormonelle Stimulation und medizinisch assistierte Reproduktion bei Frauen über 40 Jahre – Ergebnisse des Deutschen IVF-Registers

verfasst von: Prof. Dr. med. M. S. Kupka

Erschienen in: Gynäkologische Endokrinologie | Ausgabe 2/2020

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Zusammenfassung

Mehr als 20 % aller Behandlungen der medizinisch assistierten Reproduktion (MAR) in Deutschland werden bei Paaren durchgeführt, bei denen die Frau ≥40 Jahre ist. Aus dem Zahlenwerk des Deutschen IVF-Registers ergibt sich keine klare Erkenntnis, welche Art der hormonellen Stimulation bei der MAR von Frauen über 40 Jahre zu favorisieren ist. Gelingt es, 2 „ideale“ Embryonen zu transferieren, liegt die Schwangerschaftsrate pro Embryotransfer in der Gruppe der 40-Jährigen bei 30 %, bei den 45-Jährigen nimmt sie auf etwa 7 % ab. In der Trendanalyse von 2014 bis 2016 war eine deutliche Steigerung der Schwangerschaftsraten bei Frauen über 40 Jahre zu verzeichnen. Je mehr Eizellen gewonnen werden können, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft.
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Metadaten
Titel
Hormonelle Stimulation und medizinisch assistierte Reproduktion bei Frauen über 40 Jahre – Ergebnisse des Deutschen IVF-Registers
verfasst von
Prof. Dr. med. M. S. Kupka
Publikationsdatum
08.04.2020
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Gynäkologische Endokrinologie / Ausgabe 2/2020
Print ISSN: 1610-2894
Elektronische ISSN: 1610-2908
DOI
https://doi.org/10.1007/s10304-020-00315-0

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