25.04.2012 | Fortbildung
Kognitionen als Interventionsziel bei schizophren erkrankten Patienten
Integrierte Neurokognitive Therapie
Erschienen in: InFo Neurologie + Psychiatrie | Ausgabe 4/2012
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Mangelte es lange Zeit an einer einheitlichen Definition der für schizophren Erkrankte relevanten kognitiven Funktionen, wurde vor knapp zehn Jahren in den USA die von der NIMH (National Institute of Mental Health) unterstützte MATRICS-Initiative (Measurement and Treatment Research to Improve Cognition in Schizophrenia) initiiert, damit a) ausgewiesene Fachexperten konsensorientiert eine einheitliche Definition und Messung von kognitiven Störungsbereichen schizophren Erkrankter definierten, und b) auf dieser Grundlage Medikamente zur Verbesserung in diesem Bereich entwickelt werden. In einem ersten Schritt definierte die MATRICS-Initiative sechs schizophrenierelevante neurokognitive Funktionen [2]:- 1.
Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung
- 2.
Aufmerksamkeit und Vigilanz
- 3.
Verbales Lernen und Gedächtnis
- 4.
Visuelles Lernen und Gedächtnis
- 5.
Arbeitsgedächtnis (Exekutivfunktion)
- 6.
Denken und Problemlösen (Exekutivfunktion)