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Erschienen in: coloproctology 1/2012

01.02.2012 | Kasuistik

Korrektur des Kolostomie-Prolapses mittels Stapler

Erschienen in: coloproctology | Ausgabe 1/2012

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Zusammenfassung

Der Prolaps einer endständigen Kolostomie ist ein Ereignis, welches den betroffenen Patienten erheblich beeinträchtigt. Hierzu zählen neben der schlechten Versorgbarkeit auch Blutungen durch mechanische Irritationen und massive peristomale Hautprobleme. Endständige Kolostomien werden meist durchgeführt, um die Kotableitung bei Rektumamputationen zu ermöglichen. Der Prolaps des Stomas ist häufig mit einer parastomalen Hernie vergesellschaftet, deren Korrektur vordringlich ist. In diesen Fällen kann er gleich mitversorgt werden. Ein isolierter Stoma-Prolaps ist seltener und i. d. R. durch eine nicht optimale Anlage (unzureichende Resektion) begründet. Bei den meist älteren Patienten ist die Korrektur mit einem nicht unerheblichen Risiko verbunden. Eine neuartige Technik wird vorgestellt, mit welcher der Stoma-Prolaps schnell und sicher korrigiert werden kann. Die Vorteile bestehen in der erheblichen Verkürzung der Operationszeit und der Möglichkeit, den Eingriff unter Analgosedierung durchzuführen.
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Metadaten
Titel
Korrektur des Kolostomie-Prolapses mittels Stapler
Publikationsdatum
01.02.2012
Erschienen in
coloproctology / Ausgabe 1/2012
Print ISSN: 0174-2442
Elektronische ISSN: 1615-6730
DOI
https://doi.org/10.1007/s00053-011-0229-5

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