Erschienen in:
16.12.2017 | Multiple Sklerose | infopharm
Personalisierte MS-Therapie
Krankheitsaktivität bremsen, Patientenwünsche berücksichtigen
verfasst von:
Abdol A. Ameri
Erschienen in:
InFo Neurologie + Psychiatrie
|
Ausgabe 12/2017
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Auszug
Die breiteren Optionen zur Therapie der Multiplen Sklerose (MS) machen es heute möglich, auch patientenrelevanten Aspekten wie Lebensqualität, Sicherheit und Therapiekomfort bei der Therapieentscheidung stärker gerecht zu werden als noch vor einigen Jahren. Bei der Auswahl einer möglichst effizienten immunmodulatorischen Medikation zur Behandlung der schubförmig remittierenden MS (RRMS) sollten auch die individuellen Bedürfnisse und Präferenzen der Patienten berücksichtigt werden. Im klinischen Alltag komme die Patientenperspektive aber häufig noch zu kurz, bemängelte Professor Olga Ciccarelli, University College London. Eine aktuelle, groß angelegte Online-Erhebung zeigte, dass insgesamt nur 57 % der MS-Patienten mit ihrer Therapie zufrieden und 23 % sehr zufrieden sind [Tintore M et al. Patient Prefer Adherence 2017; 11: 33 – 45]. Umso wichtiger sei es, im Rahmen einer gemeinsamen Therapieentscheidung den Bedürfnissen und Erwartungen des einzelnen Patienten auf den Grund zu gehen, betonte Ciccarelli. …