Erschienen in:
01.10.2013 | Originalien
Langzeitbeobachtung nach Manualtherapie bei Säuglingen
Rechtzeitig behandelt bleibt KiSS eine Episode
verfasst von:
Dr. H. Biedermann, B. Küsgen
Erschienen in:
Manuelle Medizin
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Ausgabe 5/2013
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Zusammenfassung
Hintergrund
Derzeit häufen sich Anfragen von Versicherungen, ob eine frühkindliche und damals behandelte KiSS-Problematik zukünftig ein erhöhtes Krankheitsrisiko darstellen könnte.
Ziel der Arbeit
Auch um anderen Kollegen, die ebenfalls mit solchen Versicherungsanfragen konfrontiert sind, eine Hilfe geben zu können, suchten die Autoren nach einem Weg, diese Frage anzugehen und Belege zu präsentieren.
Methode
Bei einer Nachuntersuchung einer 1994/95 behandelten Gruppe von 263 Säuglingen, die vor allem wegen Tortikollis vorgestellt worden waren, wurde 18–19 Jahre später durch Telefoninterviews und/oder Einbestellung in die Praxis der aktuelle Gesundheitszustand im Hinblick auf vertebragene Probleme erhoben.
Ergebnisse
Alle erfassten Kriterien lagen im untersuchten Kollektiv im Normalbereich oder waren oft deutlich besser.
Schlussfolgerung
Rechtzeitig behandelte funktionelle vertebragene Störungen im Säuglingsalter ziehen keine Langzeitfolgen nach sich.