Erschienen in:
18.05.2016 | Leishmanien | Editorial
Leishmaniose könnte häufiger werden
verfasst von:
nsi
Erschienen in:
CME
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Ausgabe 5/2016
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Auszug
Hautkrankheiten gehören zu den häufigsten Anlässen ärztlicher Untersuchungen bei Migranten, sagte Prof. Dr. Esther von Stebut-Borschitz, Mainz. „Fast die Hälfte der Asylsuchenden kommt aus Ländern, in denen die kutane Leishmaniose endemisch ist, nämlich Syrien, Afghanistan, Irak und Pakistan“, so die Dermatologin. Die Protozoen werden durch Sandmücken übertragen, die Inkubationszeiten betragen Wochen bis Monate. Der Verlauf hänge vom Erreger und dem Immunstatus der Patienten ab. Rote Papeln, die sich zu Plaques oder Knoten entwickeln, ulzerieren und sich bakteriell infizieren können, seien Symptome. …