Skip to main content
Erschienen in: Monatsschrift Kinderheilkunde 11/2018

01.11.2018 | Pädiatrie | Editorial

Vegetarische und vegane Ernährung

verfasst von: Prof. Dr. N. Haiden, Prof. Dr. B. Koletzko, Ernährungskommission der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde e. V. (ÖGKJ), Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e. V. (DGKJ)

Erschienen in: Monatsschrift Kinderheilkunde | Ausgabe 11/2018

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Auszug

Immer mehr Eltern haben den Wunsch, sich selbst und auch ihre Kinder mit unterschiedlichen vegetarischen Kostformen zu ernähren. Dies stellt Pädiater, die sowohl Mütter in der Stillzeit beraten als auch Säuglinge, Kleinkinder und größere Kinder in ihren Praxen betreuen, vor oft große Herausforderungen. Spezialwissen in Bezug auf einzelne Nährstoffe, deren Zufuhrmöglichkeiten, die suffiziente Supplementierung und Kontrolle von entsprechenden kindlichen Laborparametern sind hierfür nötig. Die deutsche wie auch die österreichische Ernährungskommission der jeweiligen Gesellschaften für Kinder- und Jugendmedizin haben sich voneinander unabhängig und auf unterschiedlich Weise mit der Thematik auseinandergesetzt und Positionspapiere als Hilfestellung für die pädiatrische Praxis erstellt. Die Stellungnahme der Deutschen Ernährungskommission gibt eine evidenzbasierte Literaturübersicht zu kritischen Nährstoffen bei vegetarischen Ernährungsformen. Die österreichische Stellungnahme, welche nur online verfügbar ist, gibt zusätzlich Normwerte für kritische Nährstoffe in Schwangerschaft, Stillzeit und Kleinkindalter an, sowie konkrete Empfehlungen, um die Nährstoffzufuhr bei vegetarischen Ernährungsformen zu beurteilen und ggf. zu verbessern. Pädiatern steht mit diesen beiden Papieren damit das Wissen zur Verfügung, das für die kompetente Betreuung betroffener Familien nötig ist. …
Metadaten
Titel
Vegetarische und vegane Ernährung
verfasst von
Prof. Dr. N. Haiden
Prof. Dr. B. Koletzko
Ernährungskommission der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde e. V. (ÖGKJ)
Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e. V. (DGKJ)
Publikationsdatum
01.11.2018
Verlag
Springer Medizin
Schlagwort
Pädiatrie
Erschienen in
Monatsschrift Kinderheilkunde / Ausgabe 11/2018
Print ISSN: 0026-9298
Elektronische ISSN: 1433-0474
DOI
https://doi.org/10.1007/s00112-018-0586-z

Weitere Artikel der Ausgabe 11/2018

Monatsschrift Kinderheilkunde 11/2018 Zur Ausgabe

Mitteilungen der ÖGKJ

Mitteilungen der ÖGKJ

Rationale Antibiotikaverordnung für Kinder und Jugendliche

CME: 2 Punkte

Die Entscheidung, ob ein Antiinfektivum verordnet werden kann, ist vor allem bei Kindern und Jugendlichen herausfordernd. Weltweit gehören Antibiotika zu den am häufigsten verschriebenen Medikamenten. Besonders problematisch sind steigende Resistenzen. Antibiotic-Stewardship-Programme sollen dabei helfen, die optimale antiinfektive Pharmakotherapie für jeden individuellen Fall zu finden.

Humangenetische Diagnostik und Beratung - wer, wann und wie?

CME: 2 Punkte

Bis vor wenigen Jahren wurden Kinder erst dann zur genetischen Diagnostik überwiesen, wenn alle anderen Untersuchungsverfahren nicht zur Diagnose geführt hatten. Jetzt steht sie aufgrund neuer Laboruntersuchungsmöglichkeiten mit hoher Trefferquote und wegen zunehmend vorhandener, zeitkritischer Therapien in manchen Fällen sogar an erster Stelle. Das erfordert von betreuenden Pädiaterinnen und Pädiatern nicht nur ein Umdenken, sondern auch eine gute Kenntnis der genetischen Indikationen und Untersuchungsmethoden.

Hämoglobinopathien und G6PDH-Mangel - global und lokal relevant.

CME: 2 Punkte

Thalassämien, Sichelzellkrankheit und Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel sind die häufigsten monogenen Erberkrankungen weltweit. Auch wenn diese Erkrankungen aufgrund früherer Migrationsbewegungen bereits seit längerem in Deutschland bekannt sind, stellt die in den letzten Jahren stark gestiegene Patientenzahl eine besondere gesellschaftliche und medizinische Herausforderung dar. Der CME-Kurs bietet eine kurze Übersicht zu Ätiologie, Pathogenese, klinischer Präsentation sowie zum aktuellen Stand der Behandlung dieser Erkrankungen.

Allergen-Immuntherapie - Update 2023 – Aufklärung und richtige Therapiewahl bei allergischen Erkrankungen

CME: 2 Punkte

Die Allergen-Immuntherapie hat sich als kausale Therapieoption in der Kinder- und Jugendmedizin etabliert. Sie stellt bei Beachtung von Kontraindikationen und Vorgaben der jeweiligen Fachinformation eine bewährte und sichere Behandlung dar. Die CME-Fortbildung bringt Sie zu den Therapieoptionen und deren praktischer Anwendung auf den neuesten Stand.