Erschienen in:
25.06.2021 | Pädiatrie | Konsensuspapiere
Training von Basisreanimationsmaßnahmen (Newborn Life Support, Paediatric Basic Life Support)
Positionspapier der Arbeitsgruppe „Pädiatrische Simulation und Patient*innensicherheit“ der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ)
verfasst von:
Michael Wagner, Lukas P. Mileder, Gerhard Aspalter, Andrea Bachmann, Roland Berger, Katharina Bibl, Francesco S. Cardona, Daniel Csomor, Cécile Dau, Daniela Hofer, Milen Minkov, Eva Schwindt, Michael Sohm, Philipp Steinbauer, Simon Stocker, Martin Wald, Christof Weisser, Tobias Werther, Georg M. Schmölzer
Erschienen in:
Monatsschrift Kinderheilkunde
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Ausgabe 2/2022
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Zusammenfassung
Ziel der Arbeit (Fragestellung)
Simulationsbasierte Aus- und Weiterbildung wird von aktuellen Reanimationsrichtlinien empfohlen. Die Nutzung von simulationsbasierten Trainings ist jedoch insbesondere im deutschsprachigen Raum divers und uneinheitlich. Aus diesem Grund machte es sich die Arbeitsgruppe „Pädiatrische Simulation und Patient*innensicherheit“ der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde zum Ziel, Standards für das (innerklinische) Simulatortraining von Basisreanimationsmaßnahmen zu definieren.
Material und Methoden
Neunzehn Expert*innen aus den Bereichen Kinder- und Jugendheilkunde, Neonatologie, pädiatrische Intensivmedizin, Kinder- und Jugendlichenpflege, Aus- und Weiterbildung sowie medizinische Simulation definierten im Rahmen eines Arbeitsgruppentreffens Ausrichtung und Struktur des angestrebten Positionspapiers. Für die jeweiligen Unterkapitel wurden in Kleingruppen wissenschaftliche Literatur gesucht und Textentwürfe formuliert, die im Anschluss von der gesamten Autor*innengruppe begutachtet und revidiert wurden. Die in mehreren Arbeitsschritten erstellte vorläufige Endversion wurde im Rahmen einer abschließenden Delphi-Runde an alle Mitglieder der Arbeitsgruppe zur Begutachtung ausgesandt.
Ergebnisse
Nach Prüfung und Einarbeitung der im Rahmen der Delphi-Runde aufgeworfenen Anregungen wurde das sechzehnseitige Dokument im November 2020 mit über 90 %iger Zustimmung von den Arbeitsgruppenmitgliedern akkordiert.
Diskussion
Das vorliegende Positionspapier definiert (Mindest‑)Standards für Zielgruppen, Trainer*innenqualifikation, Inhalte, praktische Durchführung, Frequenz und Lernumgebung von Basiswiederbelebungstrainings und dient damit der Qualitätssicherung solch wesentlicher Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen.